reality*show

19 Uhr DON’T REBUFF YOUR WAY TO HAPPINESS: A WORKSHOP ON “SAYING NO” ⁄⁄⁄ mit Ann Antidote

A very practical workshop to learn strategies to effectively communicate what you want (and understanding what you want), to learn strategies for expressing disagreement in a positive and constructive way, learning to say “no” with or without providing justifications. Can we honestly say, about ourselves, that we say “no” on every occasion that we should? Hmmm, maybe not. Saying “no” is important, actually it’s vital, but saying “no” in the right situation can be very difficult. There are several mechanisms which make “saying no” quite difficult, like fear of rejection or retaliation, peer pressure, or even an entangled bundle of possible cultural reasons linked to expressing disagreement.

We will look at issues such as how the dynamics can affect the negotiation process and the problem of being part of a small group and how being part of one can affect your ability to say no.

Ann Antidote (*1973) is an autodidact DIY artist, active in the fields of bondage, film making and performance art. She has been active in the promotion of polyamorous, queer and sex-positive lifestyles as respect-deserving options.

Der Workshop wird je nach Wunsch in Deutsch oder Englisch gehalten. Teilnehmer*innen werden gebeten, sich unter der E-mail-Adresse joseph_ine //punkt// le //ätt// riseup //punkt// net vorher anzumelden, da nur eine begrenzte Anzahl von 14 bis maximal 18 Menschen möglich ist.

Ort

Joseph_ine, Josephstr. 12, 04177 Leipzig

15 - 19 Uhr World Café: Queer neu gesichtet – queer revisited ⁄⁄⁄mit Heinz-Jürgen Voss, Korinna Linkerhand & Katrin Köppert

Queer Theories sind akademisches Standardprogramm, Queer Parties ein hipper Tagesausklang und ein gequeerter Kapitalismus tut schon gleich nicht mehr so weh – was hat eigentlich queer noch mit queer zu tun? Was sind heute die Möglichkeiten von queer, wo liegen die Grenzen, wo fordert uns queer heraus? (im Alltag, beim Sex, auf Arbeit, in der Politik, in der Uni…)

Unser Workshop ist nicht als Einführung in das Thema konzipiert, sondern eher im Gegenteil, als eine auf einem erweiterten Kenntnisstand basierende – auch kritisch motivierte – Revision der Thematik. Uns interessieren die aktuellen Bewegungen, Entwicklungen, Tendenzen und Herausforderungen in der queeren Szene, in der akademischen und außerakademischen Theoriebildung sowie in der praktischen, politischen und aktiven Arbeit. Gemeinsam wollen wir Handlungsfelder, Chancen und Kontroversen von queer inner- und außerhalb seiner akademischen Herkunft ausloten und diskutieren.

Das World Café ist als legere Gesprächsrunde mit dem Ziel des Wissens- und Erfahrungsaustausches konzipiert. Ihr erarbeitet darin in entspannter Atmosphäre spielerisch neue Ideen, indem ihr an verschiedenen Expert*innentischen innerhalb einer halben Stunde kollektiv ein bestimmtes Thema besprecht. An jedem Tisch sitzt ein* Exper*in des Themas, welche* als Tischgastgeber fungiert. In kleinen Gruppen durchlauft ihr die jeweiligen Expert*innentische. Durch Flipchartpapier oder verschiedene Medien skizziert und visualisiert ihr eure Ideen und Ergebnisse, so dass jedem Team ein neuer Input durch Skizzen der Vorgänger zur Verfügung steht. Das World Café schließt dann mit einer ganzheitlichen Auswertung der Ideen und Austauschergebnisse der Expert*innentische ab. Ein* Moderator*in begleitet euch während des gesamten Workshops und koordiniert die Abläufe. Der WS ist offen für interessierte Menschen, die bereits Erfahrungen im Thema queer gesammelt haben.

An den Expert*innentischen erwarten euch:

Queere Kapitalismuskritik – Tischgastgeber*in: Heinz-Jürgen Voss (Berlin/ Halle-Saale)
Queere Perspektiven auf Sexualitäts- und Körperpolitik – Tischgastgeber*in: Korinna Linkerhand (Leipzig)
Queere Interventionen in der Populär- und Alltagskultur – Tischgastgeber*in: Katrin Köppert (Berlin)

Abstracts der Expert*innentische und Lektüreempfehlungen zur Vorbereitung könnt ihr hier als PDF downloaden.

Ort

MONAliesA Frauen- und Genderbibliothek, Bernhard-Göring-Straße 152, 04277 Leipzig

18 - 21 Uhr Bondage & Improvisationselemente: ein queerer Workshop zur Einführung ⁄⁄⁄ von und mit Ann Antidote & Lun Ario (Berlin)

Der Workshop ist für neugierige Beginner_innen und Einsteiger_innen konzipiert. Doch auch Teilnehmende mit Vorkenntnissen werden hier Neues erfahren/erleben. Uns ist ein verantwortungsvoller Umgang mit- und füreinander sehr wichtig – gerne möchten wir durch kollektive Verantwortung mit euch gemeinsam einen sicheren Ort schaffen, in dem sich jede_r entfalten und wohlfühlen kann.

B O N D A G E hier kann als eine (adulte) Beziehung und Bindung von Personen (im gegenseitigen Einvernehmen) oder Objekten verstanden werden, mit erotischer oder ästhetischer Absicht. Wir werden die auf der sogenannten shibari-Tradition basierenden Bondage-Techniken verwenden.

Da es sich hier um einen Workshop und nicht um eine playparty handelt, liegt unser Anliegen im Moment des (sich)ausprobierens und nichts was darüber hinaus geht. Das Thema ist möglicherweise sensibel, empfindlich oder emotiv und obwohl die Veranstaltung moderiert wird und festen Regeln folgt, bitten wir jede_n Teilnehmer_in herzlich, aktiv ihre_seine Grenzen im Blick zu haben.

weitere Infos:

Unkostenbeitrag: 10€

Getränke & Essen (vegan/vegetarisch) werden euch beglücken

Anmeldung bitte an:

kontakt [ätt] reality-show-leipzig [punkt] de
oder
reality_show [ätt] rocketmail [punkt] com

Ort

Plagwitz/Leipzig (t.b.a.)

19 - 21 Uhr Queere Kunst: Fragen, Antworten, Wege und Eindrücke in der perversen Normalität ⁄⁄⁄ Filmscreening & Gespräch

Das Leipziger queer-do-it-yourself Projekt reality*show lädt im Rahmen seiner diesjährigen Veranstaltungen zum Kurzfilm-Screening mit anschließendem Gespräch mit den Berliner Filmemacher_innen und Performancekünstler_innen Ann Antidote und Lun Ario ein. Mit Antidotes Kurzfilmen Remember Gay Love Story, Ferien in Schlampenau und Save the Place wollen wir mit Neugierigen, Kenner_innen, Neueinsteigern und Interessierten die Bandbreite der Anliegen, Ziele und Praxen der queer-do-it- yourself Film-, Performance- und Aktionskunst entdecken.

Die Filme

Remember Gay Love Story
Der Film thematisiert u.A. die Rolle und den Platz von transgender_Personen innerhalb von Mainstream gay communities, Genderklischees in der queer community, die Gefahren, die mit der Sexarbeit zusammenlaufen, Diskriminierung(en), Schuld, Angst, Lust und schließlich auch, Liebe.

Ferien in Schlampenau
"Auch unnatürliche Frauen brauchen Erholung", stand in der Ankündigung der ersten "Ferien in Schlampenau" - dem „Sommercamp für unnatürliche Frauen" - "einfach Zeit mit anderen Schlampen verbringen, fernab der Heteronormativität, um Erfahrungen auszutauschen, Utopien zu diskutieren oder gemeinsam eine neue Beziehungskultur zu entwickeln." Dieser do-it-yourself (and no- budget) Dokumentarfilm zeigt einen Kampfgeist gegen die Entfremdung in einer Gesellschaft, wo immer missverstanden oder unterdrückt wird, wenn man eine Frau, polyamorös, Feministin, queer oder transgender ist.

Save the Place
Eine Immobilienmaklerin besucht das Grundstück des LAMES Kollektiv in St. Pölten, wo gerade ein queeres Treffen stattfindet. Sie ist ganz erfüllt vor Freude über ihr Liegenschaftenprojekt, das sie für diese Gegend plant. Aber nicht alle teilen diesen Traum … Ein vollkommen fiktionaler Film, als Komödie geplant.

Mehr unter www.strangesavagelives.net

Die Künstler_innen

Ann Antidote (*1973) is an autodidact DIY artist, active in the fields of bondage, film making and performance art. She has been active in the promotion of polyamorous, queer and sex-positive lifestyles as respect-deserving options. This work includes teaching, blogging, music, video, and performance art, in Berlin, where she lives, and beyond (Portugal, London). Not regretting a former life in Physics, she quit her non-art-related day job in 2009, and brought most of these projects under the protective umbrella "The Sexual Life of the Savages" as full-time occupations. Currently she is busy giving a series of talks all over Germany and finishing a couple of performances and films, most in cooperation with others.

Lun Ario is a queer sex-positive DIY performer artist based in Berlin. Lun Ário is doing burlesque performance, making movies and teaching shibari (Japan- Bondage) since he moved to Berlin in 2009. Lun is committed to a DIY, low budget aesthetic.

Ort

Kinobar Prager Frühling
Bernhard-Göring-Straße 152
Haus der Demokratie
04277 Leipzig

10 - 18 Uhr Theaterworkshop zu Geschlechterkonstruktion

Was sind Rollenbilder? Was heißt es, sich als Frau zu fühlen? Was als Mann? Was gibt es dazwischen oder darüber hinaus? Wie kann heute Liebe gelebt werden? Träume, Wünsche und der Kampf um eine andere Welt? Wie können Rollenbilder aufgebrochen werden? Wodurch entsteht geschlechtliche Identität? Und was macht das mit uns?

Unter Einbeziehung theatraler und performativer Mittel werden wir in diesem Workshop der Auswirkung von Geschlechtskonstruktion auf uns und unser Leben nachgehen und nach Alternativen suchen. Am Ende des Tages steht eine kleine szenische Präsentation der Ergebnisse, die, wenn gewünscht, auch öffentlich gezeigt werden kann.

Bringt doch bitte ein paar Kleidungsstücke, Kostümteile, Requisiten etc. mit. Am ende des Tages könnt ihr alles wieder mit nach Hause nehmen! Theatervorerfahrung nicht nötig!

→ Anmeldung unter: kontakt [ätt] reality-show-leipzig [punkt] de

ab 21 Uhr Einlass

21.30 - 23.30 Uhr Film »Travel Queeries« (Dok., 2008, engl.)

Travel queeries is a feature-length documentary film that examines the culture, art and activism of radical queers in contemporary Europe. Through personal interviews and documentation of performances, festivals, multi-media visual arts and spaces, travel queeries puts an exciting international lens on queer fringe culture. With the aim of building bridges and awareness, travel queeries considers the word »queer« and explores the complexities, innovative values and spirit of queer within a progressive social change movement. www.travelqueeries.com

ab 0.00 Uhr Bands & DJs

psycho & plastic
pigeon toed
kali avaaz
kc

more t.b.a.

Ort

Spelunke (gegenüber vom Pirat*innenschiff der Gieszer 16, Leipzig)